Ihre damalige Chefin ist Mitarbeiterin

Karola Mannebach betreibt ihren Salon Headline seit dem 07. Januar 1997

Die Pandemie hat sie zu keinem Zeitpunkt in Zweifel versetzt

Wolfburg. Seit 1980 ist Karola Mannebach aus Wolfsburg ihrem Beruf, Friseurin, treu. Im Januar feierte sie nun das 25-jährige Bestehe ihres eigenen Salons Headline. Den hatte sie am 7. Januar 1997 von ihre damaligen Chefin übernommen, in dem sie seit 1982 gearbeitet hatte. Ein komische Gefühl sei das gewesen, denn fortan sei ihre Chefin bei ihr angestellt gewesen. Das Experiment scheint gutgegangen zu sein. Ihre Kunden sind geblieben und es wurden mehr.

Heute ist Mannebach 60 Jahre jung, beschäftigt vier MItarbeiterinnen – ein tolles Team, wie sie am Telefon erzählte, und hat sich sogar von der Corona-Pandemie nicht beirren lassen, im Gegenteil. „Es ist, wie es ist“, so die Friseurmeisterin. Und dann erzählt sie, wie sich die Haarmode, die Friseuren, verändert haben, berichtet lachend von schreienden Kindern im Stuhl, vom Pottschnitt, dem manche Menschen noch heute treu geblieben seien, von Firsuren á la Suzi Quatro und Chris Norman, auch die gebe es heute noch. Sie erzählt mit so viel Liebe und Freude – das lässt keinen Zweifel an der Begeisterung für ihren Beruf zu

.Das starke Team hat die Zeiten überdauert. Es war nicht Corona, als Zweifel aufkamen, nein, drei Jahre nach Gründung endete die Schonzeit, die das Finanzamt Gründern wohl einräumt. Die Zeit danach seien hart gewesen und hätten Zweifel aufgeworfen. Aber auch das haben sie durchgestanden. In Sachen Corona sieht Mannebach gerade Friseurinnen und Friseure im Vortei: Man kommuniziere, während Familien gestresst seinen und es dort vermehrt knalle. Ganz spurlos ist die Pandemie bislang auch an ihr nicht vorübergegangen. Sie war Teil derer, die vor dem Rathaus der Opfer des Virus und seiner Folgen gedachten.

Karola Mannebach macht weiter, ihr Team auch. Bis zur Rente hat sie noch ein paar Jahre.