Minister Bernd Althusmann zu Besuch beim Handwerk

Das Helmstedter Handwerk beeindruckte Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann

Der CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahlen in diesem Jahr ließ sich im Gründer- und Unternehmerzentrum Helmstedt über das moderne Handwerk informieren.

von Erik Beyen
Helmstdt.
Wirtschaftsminister Bernd Althusmann war sichtlich beeindruckt. Am Mittwoch war er im Gründer- und Unternehmerzentrum im Landkreis Helmstedt an der Poststraße 2 in Helmstedt zu Gast. Dort demonstrierte das Handwerk im Landkreis, wie modern es längst ist. Die Vertreter hatten allerdings auch klare Botschaften für den Spitzenkandidaten der CDU bei den anstehenden Landtagswahlen. Es ging um neue Wege im Bildungsbereich, um dem Fachkräftemangel im Handwerk zu begegnen. Es ging aber auch um Wege hin zum gesetzten Klimaziel und um Nachhaltigkeit.

Althusmann hatte Zeit mitgebracht. Und die brauchte er auch. Seine erste Station nach der Begrüßung durch den Kreishandwerksmeister Martin Bauermeister war der Obermeister der Dachdecker-Innung im Landkreis Helmstedt, Jochen Angerstein. Der hatte seine Auszubildende Sarah Zauske mitgebracht. Und die ließ den Minister gleich mal eine Schieferplatte bearbeiten. Angerstein schrieb dem Gast die Notwendigkeit von Förderprogrammen in Bezug auf das Erreichen der Klimaziele ins Buch und zeigte ihm modernste Solarmodule, mit denen Photovoltaik auch noch schick aussieht.

Malermeister Martin Bauermeister schlug den Bogen vom Handwerk zur Digitalisierung. MINT-Berufe im Handwerk, da sind digitale Tapeten ein gutes Beispiel, das bei Bauermeister höchster Kunst gleichkommt. Der Kreishandwerksmeister betonte noch einmal die Notwendigkeit eines Umdenkens im Bereich der Bildung, um den ländlichen Raum nicht von der Entwicklung abzukoppeln.

Modernes Handwerk im Landkreis Helmstgedt arbeitet digital, innovativ, kreativ und, das wurde bei Heinz Bottke klar, nachhaltig. Der Kfz-Betrieb tauscht für die Post die Batterien der Elektrofahrzeuge aus und kann diese demnächst als einer von wenigen Betrieben in Deutschland selber warten und instand setzen. Althusmann war beeindruckt, denn Heinz Bottke war für ihn ein Beispiel, wie sich Handwerk über die Jahrzehnte immer wieder wandelt.

Am Verkaufswagen von Bäckermeisterin Christina Hesse gab es Leckeres für den Gaumen und eine klare Botschaft: Vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen kommen wohl auch auf die Menschen in Deutschland Zeiten des Mangels zu.

Den Besuch des Wirtschaftsministers begleiteten auch die Landtagsabgeordneten Veronika Koch (CDU) und Jörn Domeier (SPD) sowie Landrat Gerhard Radeck und der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Helmstedt-Wolfsburg, Claudius Nitschke.

Ein ausführlicher Bericht folgt.

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